Informationen zur „Baumpflanzaktion“ des 6. Jahrgangs des Jacobson-Gymnasiums
Am Samstag, den 26.11.22, machte sich der gesamte Jahrgang 6 des Jacobson-Gymnasiums auf, um ein Zeichen für Klima, Umwelt und unsere Natur im Harz zu setzen. Gemeinsam mit dem Harzklub e. V. und den Niedersächsischen Landesforsten wurden auf einer Fläche, in der Nähe von Buntenbock, Roteichen und Vogelkirschen gepflanzt. Neben der Erfahrung 2-jährige Bäumchen fachgerecht in der teils von Wurzeln, Ästen und Steinen durchsetzten Erde zu pflanzen, lernten die Kinder von den Erwachsenen auch sehr viel über den Wald, den Klimawandel und die Probleme, die es aktuell im Harz durch die heißen Sommer und den Borkenkäfer gibt. Bearbeitet wurde in Kleingruppen eine in diesem Jahr gerodete Fläche. „Wenn die Fläche vollständig bepflanzt ist, werden viele weitere klimaresistentere Baumarten, wie beispielsweise Bergahorn, hier stehen. Nur eine gute Mischung aus ganz verschiedenen Bäumen kann einen zukunftsfähigen Mischwald im Harz geben“, so der Förster. Michael Thätner vom Harzklub e. V. ergänzte, dass in einer Pflanzsaison ca. 5 Mio. Bäume gepflanzt werden. Wie hart die Arbeit des Pflanzens wirklich ist, konnten die Kinder selbst erfahren. Die „Harzer Haue“, ein im Harz entwickeltes Gerät zur Herstellung der Pflanzlöcher, muss oft in den Boden geschlagen werden, damit die jungen Wurzeln genug Platz haben, um sich gut zu entwickeln. „Für die Eichen ist jetzt der kritische Moment gekommen, wo sie ohne die Nährstoffe ihrer Eichel überleben müssen“, so der Förster. „Ernten werden wir von diesen Bäumen keinen mehr, das können erst spätere Generationen machen, dass ist der Vertrag, den jeder Förster eingeht“, so der Förster weiter.
Die Schüler waren erschöpft, aber auch froh über ihre Arbeit in der Natur. Die SchülerInnen und LehrerInnen bedanken sich ganz herzlich bei den freiwilligen Helfern des Harzklubs und den Mitarbeitern der Niedersächsischen Landesforsten für die tolle Organisation der Baumpflanzaktion.
