Abschlussfahrt der 10b nach Potsdam
Nach anfänglichen Planungsschwierigkeiten und einigen Hürden hieß es dann endlich: Wir fahren nach Potsdam. Mit dem ICE in Potsdam angekommen, machten wir uns, mit unseren Koffern bepackt im Entenmarsch, auf den Weg ins Hotel. Nach kurzer Pause starteten wir, bei 30 °C im Schatten, zum Schloss Cecilienhof. Es war dort sehr interessant und informativ. Wir konnten einen Einblick in die damalige Potsdamer Konferenz und einen Überblick über die Räumlichkeiten bekommen, aber wir wären bei diesem Wetter lieber in den angrenzenden See gesprungen.
Am nächsten Tag hieß es dann Fahrradtour. Wir bekamen ein paar alte „klapprige“ Fahrräder, zur Orientierung eine Karte und sollten nun ohne Tourguide - der hatte nämlich abgesagt - Potsdam und Umgebung erkunden. Wir radelten, bei heißen Temperaturen, mehr als vier Stunden durch die Gegend. Eines ist klar, wir hatten viel Spaß und haben sehr viel gelacht - die Fahrräder gaben uns immer wieder Anlass dazu. Danach hatten wir alle unsere Freizeit verdient und jeder konnte sie individuell in Gruppen nutzen, jeder wie er mochte. Wie auch am Abend zuvor, saß die Klasse bis tief in die Nacht noch vor den Zimmern zusammen, wir hatten uns noch viel zu erzählen. Am Abreisetag ging es, mit gepackten Koffern, zum Haus der Wannseekonferenz, wo wir an einem Workshop teilgenommen haben. Dieser zog sich bei dieser Hitze aber leider sehr in die Länge. Allerdings eröffnete man uns so die Möglichkeit, Zugriff auf historische Originaltexte zu erlangen und somit die damalige Zeit aus Sicht einer jüdischen Familie zu erleben.
Insgesamt war es eine sehr gelungene Klassenfahrt und es bestätigt uns wieder einmal, wir haben eine tolle Klassengemeinschaft. Ein lustiges Highlight war, dass alle immer pünktlich zu den vereinbarten Zeiten am Treffpunkt waren - außer die Lehrer.
Text: Mia Schulz
Fotos: Klasse 10b