Einschulung und Einführungswoche am JGS 2020
(27.08.2020-02.09.2020)
Die Einführungswoche ist seit Dienstag vorbei und für die neuen Fünftklässler beginnt ihr neuer Alltag am Jacobson-Gymnasium Seesen. Angefangen hat ihre Zeit am JGS mit der Einschulung am vergangenen Donnerstag. Wie überall anders auch fand diese am JGS unter besonderen Bedingungen statt. Die drei Klassen mit insgesamt 72 Schülerinnen und Schülern wurden nicht gleichzeitig, sondern nacheinander von Schulleiter Stefan Bungert, dessen Stellvertreterin Susanne Kettmann und der jeweiligen Klassenlehrerin bzw. dem jeweiligen Klassenlehrer in der Aula des Schulzentrums empfangen. Die Stuhlreihen wurden aus der Aula entfernt und dafür wurden im „Kaffeehausstil“ Tische und einzelne Stühle bereitgestellt, an denen die neuen Gymnasiasten zusammen mit ihren Eltern oder Großeltern saßen.
Zunächst begrüßte Susanne Kettmann die Anwesenden und las unter anderem eine Geschichte vor, in welcher neben der spürbaren Aufregung der Schülerinnen und Schüler beim Eintritt in das Gymnasium auch die Gedanken und Befürchtungen der Eltern im Zusammenhang mit dieser Veränderung thematisiert wurden. Die deutlich formulierten Sorgen des Kindes und die Erinnerungen an die eigene Schulzeit führten bei der Mutter, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wurde, zu einer sehr emotionalen Reaktion, was wiederum den einzuschulenden Sohn dazu veranlasste, seine Mutter mit den strengen Worten „Mama, nicht heulen!” zu ermahnen. Die Geschichte endet mit einem beruhigenden Fazit der Mutter nach den ersten Tagen an der neuen Schule: „Alles gut!“.
Im Anschluss erklärte Stefan Bungert die Geschichte der Schule. Die Fünftklässler wissen jetzt, dass das Logo des JGS einen Handschlag darstellen soll, der für ein friedliches Miteinander im gegenseitigen Respekt steht. Die daraus entstandene Tradition, dass alle neuen Schülerinnen und Schüler per Handschlag von Herrn Bungert begrüßt werden, konnte in diesem Jahr nicht gepflegt werde. Stattdessen unterzeichneten die Neuankömmlinge noch direkt in der Aula den Schulvertrag und besiegelten auf diesem Wege symbolisch ihre Aufnahme auf das JGS. Im Anschluss daran lasen die neuen Klassenlehrer Philipp Klassen und Arne Lorenz bzw. die neue Klassenlehrerin Silke Lenk die Namen ihrer jeweiligen Schützlingen vor und jeder einzelne wurde mit Applaus willkommen geheißen.
Da aufgrund der gegenwärtigen Umstände ein Bühnenprogramm als kultureller Rahmen der Einschulungsveranstaltung nicht möglich ist, wurde den Gästen die Aufzeichnung eines letztjährigen Sketches der Theater-AG sowie ein Imagefilm der Schule, welcher unter der Regie von Silke Gernhöfer kurz vor den Sommerferien entstanden ist, gezeigt. So konnten die neuen Schülerinnen und Schüler wenigstens einen kleinen Einblick darin erhalten, was am JGS neben dem Unterricht noch alles angeboten wird.
An den folgenden Tagen wurden die drei neuen fünften Klassen vor allem durch ihre Klassenlehrerin bzw. Klassenlehrer in das Lernen am JGS eingeführt. In Form einer Schulralley, die sie zusammen mit ihren Patenschülern aus den höheren Jahrgängen absolvierten, lernten sie das Schulgebäude besser kennen. Und mit der traditionellen Aktion „Kleine Hände“ konnte auch der Einschulungsjahrgang 2020 bereits Spuren am JGS hinterlassen, wie jedes Jahr organisiert und routiniert durchgeführt durch Elternvertreter des JGS.
Am Ende der Einführung der neuen Fünftklässler steht der Wunsch, dass sie und ihre Eltern ein ähnliches Fazit über die ersten Tage ziehen können, wie die Mutter aus der Geschichte: „Alles gut!“
Text und Fotos: Kürbitz
Einschulungsfeier in der Aula
"Kleine Hände"