Einschulung am JGS 2024
Ein Raunen ging durch die gut besetzten Reihen der Aula. Ausgelöst durch die Zahl 2034. Das ist nämlich das Jahr, in welchem die neu eingeschulten Fünftklässler ihre Abiturprüfungen am Jacobson-Gymnasium Seesen absolvieren werden. Offensichtlich war den Eltern und ihren Kindern die Bedeutung dieser Jahreszahl noch gar nicht ins Bewusstsein getreten, was allerdings verständlich ist, da die ersten Tage und Wochen an der neuen Schule aufregend genug sind. Auf dieses in der fernen Zukunft liegende Ziel hingewiesen wurde durch Ann-Kathrin Hanke, der Stufenleiterin für die Jahrgänge 5 und 6 am JGS. Sie begrüßte am Montag alle Anwesenden zur Einschulungsfeier und verglich die bevorstehende Zeit der neuen Jacobson-Gymnasiasten mit einer Reise, bei welcher sie Spaß haben werden, aber auch Schwierigkeiten bewältigen müssen. Der Spaßfaktor wurde direkt im Anschluss durch die Klasse 7b unterstrichen. Mit einem selbstkomponierten Lied stimmten sie ihre neuen Mitschüler auf das Lernen am JGS ein. Und auch der Piratentanz der 6c gleich zu Beginn der Veranstaltung hatte bereits die lebendige Lernkultur zum Ausdruck gebracht.
Schulleiter Stefan Bungert machte in seiner Begrüßungsrede darauf aufmerksam, dass es in diesem Jahr statt der üblichen drei 5. Klassen derer vier am Jacobson-Gymnasium gibt. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen wurde es dann auch möglich, zum ersten Mal eine Chorklasse einzurichten. Außerdem informierte Stefan Bungert über die Werte des einstigen Schulgründers Israel Jacobson, dessen kurze Vorstellung natürlich nicht fehlen durfte – genauso wenig wie die dazu passende Erklärung des Schullogos, welches aus zwei ineinandergreifenden Händen besteht. In diesem Zusammenhang wies er auch daraufhin, dass das Jacobson-Gymnasium dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus“ beigetreten ist.
Schließlich riefen die Klassenlehrertandems ihre neuen Schüler einzeln auf die Bühne, wo ihnen von Schulleiter Bungert die Einschulungsurkunde persönlich überreicht wurde und sie ihren Schuleinstieg am JGS feierlich per traditionellem Handschlag besiegelten. Die ersten Schultage verbrachten die neuen Fünftklässler zur Einführung in engem Kontakt mit ihren Klassenlehrern sowie Patenschülern höherer Jahrgänge und lernten u.a. durch eine Rallye ihre neue Schule kennen. Ein Höhepunkt der Einführungswoche war die beliebte Tradition der "kleinen Hände". Die drei Klassen wurden nacheinander auf dem oberen Schulhof begrüßt. Jedes Kind konnte eine mit fröhlichen Farben bemalte Hand auf eine eigens dem "Jahrgang 2024" gewidmete Wandfläche abdrucken und so eine erste Spur am JGS hinterlassen. Die Aktion wurde wie jedes Jahr von Mitgliedern des Fördervereins ("Eltern- und Freundeskreis") organisiert und mit viel Engagement durchgeführt.
Text: Kürbitz
Fotos: König