Frühlingskonzert - Jacobson-Gymnasium Seesen

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JacobsONstage – das Konzert

Musik verbindet – das weiß ja jeder.
Nach der erstmals durchgeführten Musikfahrt des JGS im Februar (der Seesener Beobachter berichtete) konnte diese Verbindung nun sicht- und hörbar gemacht werden: Ein Frühlingskonzert wurde präsentiert! Am 26. März war es soweit; die Aula öffnete ihre Pforten und füllte sich schnell. Passend zur den unterschiedlichen Programmpunkten war das Programm überschrieben mit „Musik durch Raum und Zeit“. Eröffnet wurde der Abend durch die Abiband mit ihrer Frontsängerin Lea Marie Heckmann (Jg. 13), die „Tage wie dieser“ von den Toten Hosen präsentierte. Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Schanbacher beschäftigte sich ihre Chorklasse in einem Musical teilweise bereits zweistimmig und sehr humorvoll mit der Frage, ob durch eine Fahrt mit der Bahn oder einen Trip durch die USA der Stau in Deutschland umgangen werden kann. Am Ende hieß es aber dennoch: „Sie steh’n im Stau!“ Danach brauchten alle eine kleine Pause.
Die Chor-AG präsentierte anschließend eine Reise der anderen Art: Über eine Zeitkapsel wünschten sich Frida Hölscher (7f) und Robin Greune (7a) in vergangene Jahre zurück und präsentierten Songs der jeweiligen Zeit. Dabei reichte das Repertoire von „Money, money“ (ABBA) über „Just give me a reason“ (Pink) bis zu „Love you in the dark“ (Adele). Die Songs wurden durch Frau Schanbacher am Klavier und an passender Stelle durch Herrn Brinck am Schlagzeug begleitet. Die Chor-AG gestaltete ihre Songs sehr abwechslungsreich, indem einzelne Teile oder auch ganze Songs gemeinsam gesungen wurden, während andere solistisch besetzt waren, wobei die Solisten und Solistinnen Stefania Chisu (8a), Leja Rankel (8a), Hala Ksioua, Emilia Bauer (8a), Tala Hashim Elkhalifa (8b), Frida Hölscher (7f) und Lina Grothues (6b)  das Publikum begeisterten. Persönliches Interesse am Singen und jahrelanges Engagement in der Chor-AG unter Leitung von Frau Schanbacher haben hier ein tolles Ergebnis hervorgebracht, das eine vielversprechende Zukunft erahnen lässt.
Während die Bigband im Hintergrund ihren Auftritt vorbereitete, bedankte sich Frau Meister bei Oliver Erlebach und Ralph Hartung für den allzeit zuverlässigen technischen Support, ohne den eine derartige Veranstaltung schwer umzusetzen wäre.
Einen mitreißenden Programmpunkt bot anschließend ebenfalls die Bigband: Nachdem zunächst Lea Marie Heckmann gefühlvoll „Can’t take my eyes off of you“ gesungen hatte, hieß es dann „Ab in den Süden“. Das Publikum sang den bekannten Refrain begeistert mit und war auch bei einer Rhythmusstelle sofort mit Klatschen dabei. Besonders hervorzuheben ist auch hier, dass sich das jahrelange Engagement von Frau Gernhöfer durch ein echtes Klangerlebnis auszahlt, das durch die Musikfahrt endlich in einem angemessenen zeitlichen Rahmen perfektioniert und in Ruhe erarbeitet werden konnte. Zuvor hatte sich die Bigband immer in Stunden getroffen, die inmitten der Unterrichtszeit lagen, was natürlich schwer zu organisieren ist. Auch die treue Unterstützung durch musikaffine Kollegen ist Gold wert; so steht neben Herrn Brinck auch Herr Reimer der Bigband stets zur Seite. Auch Herr Schwieger und Herr Windolf entschließen sich regelmäßig dazu, der Bigband mit Rat, Tat und Ton zur Seite zu stehen. Sie sind, obwohl sie bereits ihren Ruhestand genießen dürfen, zuverlässige und immer gern gesehene Wegbegleiter.
Sylke Besser und Florian Brodhun äußerten sich als Vertreter der Schulleitung begeistert über das gelungene Konzert, bedankten sich bei Frau Schanbacher als Leiterin der Fachschaft Musik, Frau Gernhöfer, Frau Meister und Frau Scholz als mitwirkenden Musiklehrerinnen sowie bei allen Mitwirkenden, Helfern und natürlich vor allem bei den Schülerinnen und Schülern, die viel Zeit, Arbeit und Herzblut in dieses Musikprojekt gesteckt haben. Jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin wurde als Anerkennung ein kleines Präsent überreicht und auch der anhaltende Applaus des Publikums signalisierte Anerkennung für die erbrachte Leistung.
Schlussendlich versammelten sich alle Musiker und Musikerinnen zu einer letzten gemeinsamen Darbietung: Es wurde ein gemeinsamer Tanz zum Song ‚Cotton Eye Joe‘ gezeigt, der während der Musikfahrt eines Abends von einigen Schülerinnen spontan getanzt worden war. Alle Anwesenden hatten begeistert mitgemacht und beschlossen, dass dieser Tanz den Abschluss des Frühlingskonzerts bilden sollte. Die Begeisterung übertrug sich auf das Publikum, das im Stehen mitfeierte und tanzte.
Was bleibt aber, wenn das Konzert vorbei und der letzte Ton verklungen ist?
Es ist nichts, was mit Händen greifbar wäre. Es liegt ‚in der Luft‘ in kleinen Gesten, dem Lachen über einen Insider, in einem Gesang unter der Dusche oder Songs, die einem irgendwann wieder begegnen und daran erinnern: Musik verbindet.

Fotos und Text: Schanbacher
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