Die weltbeste Skifahrt im Januar 2023
Im Januar 2023 war es wieder so weit: Der zwölfte Jahrgang des JGS geht Skifahren. Obwohl es zeitweise nicht sicher war, konnte die Fahrt schließlich doch mit allen auf einmal stattfinden. Es fuhren somit satte 44 Schüler und fünf Lehrkräfte nach Seeboden in den österreichischen Alpen.
Davor jedoch ging es in den Bispinger SnowDome. Dort wurden wir etwas vorbereitet und als Anfänger in den Sport eingeführt, bevor wir in die freie Wildbahn entlassen wurden.
Am Abend des 13. Januar stiegen wir dann alle in den Bus und fuhren über Nacht nach Seeboden. Durch Spiele, Musik und Gespräche konnte die über zehn-stündige Fahrt gut überbrückt werden. Manchen gelangen es sogar mehrere Stunden Schlaf zu sammeln. Ein Dank geht hier an die unermüdlichen Busfahrer raus.
In den nebeligen Morgenstunden kamen wir endlich an unserer Herberge an. Erleichtert und voller Vorfreude konnten wir dort natürlich auch erstmal eine Stunde in der Kälte warten, bis wir überhaupt hereindurften. Dann gab es aber auch Frühstück. Anschließend ging es zur Ausleihe der Skiausrüstung. Von dort aus fuhren die Fortgeschrittenen und die Lehrkräfte bereits zur Erkundung des Skigebiets auf den Berg. Den Anfängern blieb noch ein rühriger Tag zum Bezug der Zimmer und Entspannung, bevor es richtig losging.
Am nächsten Tag fing es dann an. Sechs Tage lang waren wir von ca. 9 Uhr bis 15 Uhr im Skigebiet Goldeck. Am ersten Skitag war der Himmel klar und die Bedingungen auf der Piste sehr gut, am zweiten Tag nicht. Es war verschneit und die Pisten unpräpariert. Trotzdem haben es viele Anfänger es zum ersten Mal die lange und teilweise steile Strecke heile runtergeschafft. Der Neuschnee hatte aber auch Vorteile, wie die Dämpfung von Stürzen.
Das Skifahren war für viele sehr intensiv und anstrengend. Dadurch konnten wir aber auch viel lernen und so schließlich die Prüfung am letzten Tag meistern. Damit konnte ein sonst halbjähriger Sportkurs in einer Woche abgehakt werden.
Wir konnten dabei auch viel erleben. Es gab einige Patzer, Verwechslungen und Beleidigungen durch unverschämte Kinder. Wir sind aber wirklich nicht mit Absicht in den Bus gestiegen und haben diesen ohne die andere Schülergruppen losfahren lassen.
Zwischendurch sollte uns aber auch Erholung gegönnt sein. Mittags konnten wir uns im Restaurant auf dem Berg ausruhen und aufwärmen. Abends kamen wir dann alle im Gemeinschaftsraum des Hotels zusammen. Dort war es jeden Abend Zeit, amüsante Erlebnisse auszutauschen. Die Person mit dem besten Ereignis wurde mit dem großartigen „Hermie“ ausgezeichnet. Zudem wurden auch viele Spiele gespielt. Wir spielten Karten, entlarvten einen brutalen Mörder und erbrachten akrobatische Höchstleistungen. Dabei gab es viel Gelächter, aber auch äußerst ernsthafte Diskussionen.
Dabei war leicht zu vergessen, dass sich bei dieser Fahrt um Unterricht handelt. Es gab also auch einiges an Theorie zu lernen. Dies geschah aber durch interessante Referate, die manche Schüler abends hielten. So lernten wir die Regeln der Piste, einige Skitechniken, die Arten und die Geschichte des Schneesports sowie die Auswirkungen auf die Umwelt. Andere Schüler organisierten einen Spieleabend, führten Mitschüler durchs Skigebiet, planten abwechslungsreiche Aufwärmungen oder schrieben mehr oder weniger gute Artikel über die Fahrt.
Mit sehr ruhiger Musik und definitiv nur alkoholfreien Getränken feierten wir am letzten Abend das Ende der Skifahrt und brachen am Samstagmorgen wieder nach Seesen auf. Somit endete dieses einzigartige Erlebnis. Wir konnten viel lernen und erleben. Viele sind vom Skisport begeistert und währen gerne dageblieben, viele waren aber auch froh sich endlich ordentlich ausruhen zu können. Er sagt, dass es keinen Sinn macht.